SOLWODI

Patin: Andrea Buttenbruch

Hilfe für Frauen in Notsituationen!

Der Verein SOLWODI Deutschland e.V. (SOLWODI ist die Abkürzung von "SoLidarity with WOmen in DIstress"), der sich für Frauen ausländischer Herkunft, die Opfer von Menschenhandel, Zwangsheirat oder Heiratshandel  geworden sind, und die Probleme mit ihrem ausländerrechtlichen Status haben, einsetzt, konnte  in Oberhausen durch unsere Förderung seine Arbeit  fortsetzen.

Das anfänglich von der Aktion MENSCH finanzierte Projekt Lilja mit 2 Streetworkerinnen in der sogenannten „Roten Meile“ in Vollzeit konnte durch unsere Förderung weitergeführt werden.  In einer Übergangsphase übernahmen wir die Personalkosten für eine teilzeitbeschäftigte Sozialarbeiterin (10 Stunden die Woche)  bis die Stadt Oberhausen das Projekt nun in ihren Haushalt aufnehmen konnte.
Durch diese Überbrückung konnte der, über lange Zeit, aufgebaute Kontakt zu den Sexarbeiterinnen, und damit die Basis für einen zukünftigen Betreuungsausbau, erhalten bleiben.

Mit über 200 Betten zählen die Bordelle  auf der Flaßhofstraße zu den größten  im Ruhrgebiet mit einer hohen Anzahl von  ausländischen Zwangsprostituierten. Dieser  Anlaufpunkt für Frauen, die einen Ausstieg aus der Prostitution suchen oder sich mit konkreten Problemen an die Streetworkerinnen richten, ist die Grundlage für jede weiterführende Arbeit.

Das Thema Prostitution, insbesondere Zwangsprostitution,  ist ein zentrales Thema, das immer auf der Agenda unseres Club bleiben wird. 

Weitere Infos: www.solwodi.de

Presse:
WAZ 01.10.2015